Das von PETRONAS (Malaysias staatlichem Ölkonzern) und S&P Globals CERAWeek als Wissenspartner veranstaltete Forum „Energy Asia“ wurde am 16. Juni im Kuala Lumpur Convention Center feierlich eröffnet. Unter dem Motto „Die neue Energiewende in Asien gestalten“ brachte das diesjährige Forum politische Entscheidungsträger, Branchenführer und Energieexperten aus über 60 Ländern und 38 Sektoren zusammen, um gemeinsam einen eindringlichen Aufruf zu entschlossenem und koordiniertem Handeln zu starten und so Asiens Übergang zu einer klimaneutralen Zukunft zu beschleunigen.

In seiner Eröffnungsrede erläuterte Tan Sri Taufik, Präsident und CEO der PETRONAS-Gruppe sowie Vorsitzender von Energy Asia, die Gründungsvision des Forums: die gemeinsame Umsetzung von Lösungen. Er betonte: „Wir bei Energy Asia sind fest davon überzeugt, dass Energiesicherheit und Klimaschutz keine Gegensätze, sondern sich ergänzende Prioritäten darstellen. Da sich der Energiebedarf Asiens bis 2050 voraussichtlich verdoppeln wird, können wir nur durch die Mobilisierung des gesamten Energieökosystems in konzertierten und synchronisierten Maßnahmen eine gerechte Energiewende erreichen, die niemanden zurücklässt.“
Er merkte außerdem an: „In diesem Jahr bringt Energy Asia Führungskräfte und Experten aus den Bereichen Öl & Gas, Energie & Versorgung, Finanzen & Logistik, Technologie und Regierung zusammen, um gemeinsam eine systemische Transformation des Energieökosystems voranzutreiben.“
Die Energy Asia 2025 hat über 180 weltbekannte hochkarätige Gäste zusammengebracht, darunter internationale Energieführer wie S.E. Haitham Al Ghais, Generalsekretär der OPEC; Patrick Pouyanné, Vorsitzender und CEO von TotalEnergies; und Meg O'Neill, CEO und Geschäftsführerin von Woodside Energy.
Das Forum führte über 50 strategische Dialoge zu sieben Kernthemen durch, die sich mit den Kooperationen und Erkundungen asiatischer Länder zur Verbesserung der Energiesicherheit, zur Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien, zur Förderung von Dekarbonisierungslösungen, zur Erleichterung des Technologietransfers und zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung befassten.

Die chinesische Regierung treibt ihre Energiewende voran, unterstützt durch Marktmechanismen und konkrete politische Ziele, wobei der Privatsektor eine zentrale Rolle spielt, sagten hochrangige chinesische Führungskräfte diese Woche.
China strebt eine doppelte Vorherrschaft in traditionellen und erneuerbaren Energiesystemen an, so Wang Zhen, stellvertretender Chefökonom der China National Offshore Oil Corporation.
„Chinas Energiewende steht nicht mehr an einem Scheideweg“, sagte er.
Wang sprach zusammen mit Lu Ruquan, dem Präsidenten des CNPC Economics and Technology Research Institute, auf der Veranstaltung Energy Asia 2025 in Kuala Lumpur, Malaysia, und sagte, dass China den Rahmen für ein „neuartiges Energiesystem“ als wichtige staatliche Richtlinie formuliert habe.
„Die Regierung formuliert klare Erwartungen“, erklärte Wang und nannte marktorientierte Mechanismen, die in über 40 Jahren Reformen verfeinert wurden, eine offene Philosophie, die die Zusammenarbeit fördert, und kontinuierliche Innovation als die wichtigsten Triebkräfte für den Fortschritt.
Die Führungskräfte zeichneten das Bild einer Nation, die ihre massive industrielle Basis und ihre klare Politik nutzt, um den globalen Ausbau erneuerbarer Energien anzuführen, angetrieben von dynamischem Wettbewerb und Innovationen im privaten Sektor.
Gleichzeitig setzen staatliche Energiegiganten wie CNOOC vielschichtige Strategien zur Dekarbonisierung ihrer Kerngeschäftsfelder im Bereich Kohlenwasserstoffe um.
Mit dem kürzlich in Kraft getretenen wegweisenden Energiegesetz Chinas werden die Energiepolitiken des Landes erstmals in einem Rechtsrahmen verankert. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass das Land seine Energiesicherheit verbessern und gleichzeitig eine kohlenstoffärmere Wirtschaft anstreben will.
Das Gesetz legt einen starken Fokus auf erneuerbare Energien – und unterstreicht damit das Ziel des Landes, den Anteil nicht-fossiler Energien an seinem Energiemix zu erhöhen.
Es unterstreicht Chinas Engagement für die Reduzierung seines CO2-Fußabdrucks und die Priorisierung der Entwicklung erneuerbarer Energien, da das Land einen Höhepunkt der CO2-Emissionen bis 2030 anstrebt und bis 2060 Klimaneutralität erreichen will.
Das Gesetz sieht außerdem eine deutliche Ausweitung der Exploration und Erschließung heimischer Öl- und Erdgasvorkommen vor, die als entscheidend für die Sicherstellung der Energieunabhängigkeit Chinas angesehen werden.
Wichtigste Triebkräfte für Chinas Fortschritte bei erneuerbaren Energien
Lu präsentierte Daten, die das Ausmaß der Fortschritte Chinas im Bereich der erneuerbaren Energien verdeutlichen: Chinas installierte Solarkapazität hatte Ende April rund 1 Terawatt erreicht und entsprach damit etwa 40 % der weltweiten Gesamtkapazität. Gleichzeitig überstieg die kumulierte Windkraftkapazität des Landes 500 Gigawatt und machte damit etwa 45 % der weltweiten Gesamtinstallationen aus. Ökostrom deckte im vergangenen Jahr rund 20 % des gesamten Primärenergieverbrauchs Chinas ab.
Lu führte diesen rasanten Ausbau erneuerbarer Energien auf vier miteinander verbundene Faktoren zurück und hob dabei die entscheidende Rolle der Privatwirtschaft hervor.
Lu nannte den Wettbewerb im privaten Sektor als ersten Schlüsselfaktor.
„Alle chinesischen Unternehmen im Bereich der neuen Energien… sind private Unternehmen… die miteinander konkurrieren“, sagte er.
Als zweite Säule nannte er eine konsequente und unterstützende Regierungspolitik – mit Reformen, Planungsdokumenten und branchenspezifischen Richtlinien, die im Laufe des letzten Jahrzehnts fast jährlich erlassen wurden.
Technologische Innovation und die aktive Förderung des Unternehmertums – die Unternehmen dazu anregen, innovativ zu sein und wettbewerbsfähig zu bleiben – rundeten Lus vier Faktoren ab, die Chinas Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigten.
Lu bezeichnete Chinas Fortschritte als einen bedeutenden Beitrag zur umfassenderen Energiewende in Asien.
Wang betonte, dass es sich bei der Energiewende für große Energieunternehmen um einen komplexen, mehrdimensionalen Prozess handle, der in ihre Kernstrategie integriert sei.
„An erster Stelle steht nach wie vor die Steigerung der Öl- und Gasförderung, insbesondere der heimischen… und wir müssen dafür sorgen, dass das Produktionssystem umweltfreundlich und kohlenstoffarm wird“, erklärte Wang und unterstrich damit die Notwendigkeit, die Energiesicherheit trotz Dekarbonisierung aufrechtzuerhalten.
Er erläuterte die Initiativen von CNOOC, die diesen Ansatz widerspiegeln: Eine Investition von 10 Milliarden Yuan (1,4 Milliarden US-Dollar) zur Elektrifizierung von Offshore-Bohrplattformen im Bohai-Meer, wodurch die betrieblichen Emissionen deutlich reduziert werden; die Integration erneuerbarer Energiequellen in die Plattformen; die aktive Entwicklung von Technologien zur Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCUS); und die Modernisierung des Produktportfolios hin zu höherwertigen und saubereren Produkten.
Unser Unternehmen engagiert sich kontinuierlich für die Entwicklung effizienterer, kompakterer und kostengünstigerer Trennanlagen und legt dabei Wert auf umweltfreundliche Innovationen. Zum Beispiel unsereHocheffizienter Zyklon-EntsanderDurch den Einsatz hochentwickelter, verschleißfester (oder auch als erosionsbeständig bezeichneter) Keramikmaterialien wird bei der Gasaufbereitung eine Sand-/Feststoffabscheidung von bis zu 0,5 Mikrometern bei 98 % erreicht. Dies ermöglicht die Injektion von gefördertem Gas in die Lagerstätten von Ölfeldern mit geringer Permeabilität mittels mischbarer Gasflutung. Dadurch wird das Problem der Erschließung solcher Lagerstätten gelöst und die Ölgewinnung signifikant gesteigert. Alternativ kann das geförderte Wasser durch die Entfernung von Partikeln ab 2 Mikrometern bei 98 % aufbereitet und direkt in die Lagerstätten zurückgeführt werden. Dies reduziert die Belastung der Meeresumwelt und steigert gleichzeitig die Produktivität des Ölfelds durch Wasserflutung.
Wir sind fest davon überzeugt, dass wir nur durch die Bereitstellung erstklassiger Ausrüstung größere Chancen für Geschäftswachstum und berufliche Weiterentwicklung schaffen können. Dieses Engagement für kontinuierliche Innovation und Qualitätsverbesserung prägt unser tägliches Handeln und ermöglicht es uns, unseren Kunden stets bessere Lösungen zu bieten.
Auch in Zukunft bleiben wir unserer Entwicklungsphilosophie des „kundenorientierten, technologiegetriebenen“ Wachstums verpflichtet und schaffen nachhaltigen Mehrwert für unsere Kunden durch drei Schlüsselfaktoren:
1. Potenzielle Probleme im Produktionsablauf für die Anwender aufdecken und lösen;
2. Den Nutzern besser geeignete, vernünftigere und fortschrittlichere Produktionspläne und -ausrüstungen zur Verfügung stellen;
3. Reduzierung des Betriebs- und Wartungsaufwands, Verringerung der Stellfläche, des Gerätegewichts (leer/Betrieb) und der Investitionskosten für die Anwender.
Veröffentlichungszeit: 30. Juni 2025